Erscheinungsdatum: 03/2020, Medium: Buch, Einband: Leinen (Buchleinen), Titel: Herr Henri und die Enzyklopädie, Autor: Tavares, Gonçalo M., Übersetzung: Kegler, Michael, Verlag: Edition Korrespondenzen, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Klassische Belletristik, Rubrik: Belletristik // Romane, Erzählungen, Seiten: 93, Abbildungen: Zeichnungen von Rachel Caiano, Gewicht: 264 gr, Verkäufer: averdo
Herr Henri und die Enzyklopädie ab 16 € als gebundene Ausgabe: Deutsche Erstausgabe. Aus dem Bereich: Bücher, Belletristik, Romane & Erzählungen,
Herr Henri ist ein Redner. Er hat zwei große Lieben: Absinth und Enzyklopädien. Solange das Trinken von Absinth anhält, redet er über die verschiedensten enzyklopädischen Themen. Seine Mitteilungen scheinen die Gesprächspartner nicht zu interessieren, doch das ist kein ausreichender Grund für Herrn Henri, den Mund zu halten. Mit zunehmender Dauer entfaltet der Absinth seine Wirkung."Herr Henri sagte: Wenn ein Mann Absinth mit der Realität mischt, bekommt er eine bessere Realität ... Ebenso wahr ist aber, wenn ein Mann Absinth mit der Realität mischt, bekommt er einen schlechteren Absinth ... Sehr früh habe ich die wesentlichen Optionen ergriffen, die man im Leben ergreifen muss - sagte Herr Henri ... Ich habe nie Absinth mit der Realität vermischt, um die Qualität des Absinths nicht zu verschlechtern."Gemeinsam mit diesem Band erscheinen in der Edition Korrespondenzen auch die beiden Bände "Herr Valéry und die Logik" und "Herr Brecht und der Erfolg" und in jedem der kommenden Halbjahre einen weiteren Band aus dem zehnteiligen Zyklus präsentieren. Im Herbst 2020 erscheint "Herr Juarroz und das Denken", im Frühjahr 2021 "Herr Kraus und die Politik".
Herr Henri ist ein Redner. Er hat zwei große Lieben: Absinth und Enzyklopädien. Solange das Trinken von Absinth anhält, redet er über die verschiedensten enzyklopädischen Themen. Seine Mitteilungen scheinen die Gesprächspartner nicht zu interessieren, doch das ist kein ausreichender Grund für Herrn Henri, den Mund zu halten. Mit zunehmender Dauer entfaltet der Absinth seine Wirkung."Herr Henri sagte: Wenn ein Mann Absinth mit der Realität mischt, bekommt er eine bessere Realität ... Ebenso wahr ist aber, wenn ein Mann Absinth mit der Realität mischt, bekommt er einen schlechteren Absinth ... Sehr früh habe ich die wesentlichen Optionen ergriffen, die man im Leben ergreifen muss - sagte Herr Henri ... Ich habe nie Absinth mit der Realität vermischt, um die Qualität des Absinths nicht zu verschlechtern."Gemeinsam mit diesem Band erscheinen in der Edition Korrespondenzen auch die beiden Bände "Herr Valéry und die Logik" und "Herr Brecht und der Erfolg" und in jedem der kommenden Halbjahre einen weiteren Band aus dem zehnteiligen Zyklus präsentieren. Im Herbst 2020 erscheint "Herr Juarroz und das Denken", im Frühjahr 2021 "Herr Kraus und die Politik".
Herr Juarroz ist ein Eigenbrötler, ein notorischer Theoretiker, dem das praktische Leben zu schaffen macht. Da die Wirklichkeit für ihn eine verdrießliche Angelegenheit ist, hört er nur auf zu denken, wenn es unbedingt sein muss. Zum Glück ist da noch die Frau von Herrn Juarroz, die größeres Unheil abzuwenden weiß. Mit seinem zehnbändigen Zyklus »Das Viertel« hat Gonçalo M. Tavares ein einzigartiges Werk in Form eines literarischen Chiado erschaffen, den er mit illustren Herrschaften bevölkert hat. Nach »Herr Valéry und die Logik«, »Herr Henri und die Enzyklopädie« und »Herr Brecht und der Erfolg«, die im Frühjahr 2020 in der Edition Korrespondenzen erschienen, betritt nun ein gewisser Herr Juarroz die Szenerie.
Herr Juarroz ist ein Eigenbrötler, ein notorischer Theoretiker, dem das praktische Leben zu schaffen macht. Da die Wirklichkeit für ihn eine verdrießliche Angelegenheit ist, hört er nur auf zu denken, wenn es unbedingt sein muss. Zum Glück ist da noch die Frau von Herrn Juarroz, die größeres Unheil abzuwenden weiß. Mit seinem zehnbändigen Zyklus »Das Viertel« hat Gonçalo M. Tavares ein einzigartiges Werk in Form eines literarischen Chiado erschaffen, den er mit illustren Herrschaften bevölkert hat. Nach »Herr Valéry und die Logik«, »Herr Henri und die Enzyklopädie« und »Herr Brecht und der Erfolg«, die im Frühjahr 2020 in der Edition Korrespondenzen erschienen, betritt nun ein gewisser Herr Juarroz die Szenerie.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Henri Cartier-Bresson (1908 - 2004) legte der französische Photohistoriker Clément Chéroux 2008 im handlichen Taschenformat eine wissenschaftlich fundierte und reich bebilderte Biographie des Jahrhundertphotographen vor. Der kleine Band erwies sich als so erfolgreich, dass wir ihn in unserer Reihe "Die kleine Enzyklopädie" jetzt als Neuauflage anbieten.Henri Cartier-Bresson, der aus einer wohlhabenden Pariser Industriellenfamilie stammte, studierte zunächst Malerei, bevor er im Kreis der Surrealisten Zaungast wurde, um dann bei Jean Renoir die Anfänge der Film- und Schauspielkunst zu erlernen. Bald jedoch entdeckte er die Photographie für sich. Dank einer deutschen Erfindung, der Kleinbildkamera von Leica, wurde sie seine lebenslange Leidenschaft. In seinen Händen entwickelte sich dieser Apparat zu einem magischen Instrument - Henri Cartier-Bresson, der "Meister des entscheidenden Augenblicks", und die Leica-Photographie sollten gemeinsam die Lichtbildkunst des 20. Jahrhunderts revolutionieren. Mechanisch-technische und geistig-artistische Schnelligkeit haben in Cartier-Bressons Bildern von den kleinen und großen Ereignissen der Weltgeschichte zueinander gefunden - eine Liaison, die Epoche machte, neue, sehr hohe künstlerische wie ethische Maßstäbe setzte und bis heute einzigartig geblieben ist.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Henri Cartier-Bresson (1908 - 2004) legte der französische Photohistoriker Clément Chéroux 2008 im handlichen Taschenformat eine wissenschaftlich fundierte und reich bebilderte Biographie des Jahrhundertphotographen vor. Der kleine Band erwies sich als so erfolgreich, dass wir ihn in unserer Reihe "Die kleine Enzyklopädie" jetzt als Neuauflage anbieten.Henri Cartier-Bresson, der aus einer wohlhabenden Pariser Industriellenfamilie stammte, studierte zunächst Malerei, bevor er im Kreis der Surrealisten Zaungast wurde, um dann bei Jean Renoir die Anfänge der Film- und Schauspielkunst zu erlernen. Bald jedoch entdeckte er die Photographie für sich. Dank einer deutschen Erfindung, der Kleinbildkamera von Leica, wurde sie seine lebenslange Leidenschaft. In seinen Händen entwickelte sich dieser Apparat zu einem magischen Instrument - Henri Cartier-Bresson, der "Meister des entscheidenden Augenblicks", und die Leica-Photographie sollten gemeinsam die Lichtbildkunst des 20. Jahrhunderts revolutionieren. Mechanisch-technische und geistig-artistische Schnelligkeit haben in Cartier-Bressons Bildern von den kleinen und großen Ereignissen der Weltgeschichte zueinander gefunden - eine Liaison, die Epoche machte, neue, sehr hohe künstlerische wie ethische Maßstäbe setzte und bis heute einzigartig geblieben ist.
Herr Henri und die Enzyklopädie ab 16 EURO Deutsche Erstausgabe